A K T U E L L.
Schneesturm: Wetterchaos am Heiligen Abend.

Belgern. Schon mehrere Tage vor dem Fest waren sich die Meteorologen einig: Für 2001 sollte 
der Traum von "Weißer Weihnacht" auch in unseren Breiten wahr werden. Was dann am Heiligen
Abend vom Himmel kam, war alles andere als beschaulich. Selbst der Weihnachtsmann hatte 
Mühe, mit seinem Schlitten vorwärts zu kommen. Eisige Temperaturen, fortwährender Schneefall 
und ein kräftiger Sturm machten die Straßen spiegelglatt. 

Auch der traditionelle Bläservortrag vom Rathausturm drohte im Wetterchaos unterzugehen. 
Nachdem der starke Wind die Notenblätter der Musiker über das Dach des Rathauses hinfort
gefegt hatte, setzten sie ihren Vortrag vom sicheren Erdboden aus fort. Nur wenige Zuhörer 
trotzten der eisigen Kälte und kamen auf den Marktplatz. Sie ließen sich die weihnachtlichen 
Klänge nicht entgehen.

Wenig besinnlich war das Fest für die Mitarbeiter des Straßenräumdienstes. Sie waren pausenlos
unterwegs, um die Verkehrswege frei zu halten. Dort, wo der starke Wind die weiße Pracht zu 
Schneewehen auftürmte, waren die Straßen streckenweise unpassierbar geworden. Im Triftweg 
in Belgern konnte selbst der herbeigerufene Schneepflug die Schneemassen nicht mehr bewältigen. 
Zwei Bagger sorgten dafür, dass die Grundstücke der Anlieger wieder mit dem Auto erreichbar 
wurden. Erst am zweiten Weihnachtsfeiertag war die Straße auf der ganzen Länge passierbar. 
Das zwischenzeitlich einsetzende Tauwetter besorgte den Rest. 
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© Christian Puffe, 27.12.01, E-Mail: webmaster@belgern-online.de

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